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Sonic Reign: Monument In Black (Review)

Artist:

Sonic Reign

Sonic Reign: Monument In Black
Album:

Monument In Black

Medium: CD
Stil:

Black Metal

Label: Apostasy Records
Spieldauer: 46:04
Erschienen: 01.02.2013
Website: [Link]

Das Prädikat: „die besten deutschen SATYRICON und vor allem besser als SATYRICON selbst“, wurde SONIC REIGN bereits zum Release ihrer ersten Mini-CD von den Kollegen vom Rock Hard attestiert. Als ob das ein echtes Lob wäre und noch immer so omnipräsent die Musik der Band umgarnt, dass man es auch im Infoblatt zur aktuellen Veröffentlichung unbedingt erwähnen muss? Auch wenn es anfangs so scheinen mag, muss die Antwort hier 'teils' heißen.

Viel Zeit ist seit dem Release des Debüts „Raw Dark Pure“ vergangen. Viel Zeit, in der sich die Band entwickelt und ihren Stil verfeinert hat. Der anfängliche Quervergleich mit den Norwegern ist noch immer keineswegs obsolet. Eine Erweiterung des eigenen Sounds ist spürbar und die Tracks wirken trotz ihrer Länge um einiges eingängiger und kompakter als noch auf dem Vorgänger.

Mit einem Schlag neue SECRETS OF THE MOON – aber auch diese klingen ja auf dem letzten Album mehr nach SATYRICON als nach sich selbst.

SONIC REIGN haben mit „Monument In Black“ ein starkes Album an den Start gebracht, das viele starke, sehr eingängige Riffs bietet, viel echtes Hitpotential besitzt und auch mit Refrains mit Wiedererkennungswert aufwarten kann. So wird schnell klar, dass man das Zeug besitzt, um in der ersten Liga mitzuspielen. Bereits der Opener 'Abhorrence vs. Scum' legt gut vor, auch wenn er einen etwas schalen neuen SECRETS OF THE MOON-Beigeschmack mit sich führt. Der Titeltrack 'Monument In Black' gräbt sich mit seinem zentralen Refrain sehr schnell in die Hirnwindungen und bildet eins der Aushängeschilder des Albums. Ein wirklich gelungener, hauptsächlich im mittleren Tempobereich angesiedelter Track, der alles plattwalzt. Das stark an 'Fuel For Hatred' angelehnte 'Daily Nightmare Injected' putscht – mit leicht fadem Beigeschmack – wieder ordentlich und wirkt auf seine ungebändigt enthusiastische Art im Gegensatz zum Rest der Songs fast punkig.

Spieltechnisch geht das Album auf ganzer Linie okay, aber leider gibt es auch einige Songs, die das Niveau der herausstechenden Songs einfach nicht halten kann und gerade was Spannungsbögen anbelangt bei den derart langen Songs nicht immer auf den Punkt kommt. Man höre beispielsweise nur einmal 'Soul Flagellation' gegen.

FAZIT: „Monument In Black“ ist ein gutes Album geworden, das als logische Fortführung der Bandentwicklung nach „Raw Dark Pure“ durchgeht. Sowohl spieltechnisch als auch von der Umsetzung echt das Zeug für Großes, überzeugt von den Songs her allerdings nur zum Teil. Hinzu kommt, dass sich die Schatten von oben genannten Bands durch das komplette Album ziehen und SONIC REIGN zu keiner Zeit nur sie selbst erscheinen lassen. Schade, denn im Ansatz überzeugt „Monument In Black“ durchaus.

Oliver Schreyer (Info) (Review 3849x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • Abhorrence vs. Scum
  • Clouds Above The Desert
  • The Whisperer In The Dark
  • Monument In Black
  • A Doctrine Unreachable
  • Daily Nightmare Injected
  • Soul Flagellation

Besetzung:

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